HARBURGER SCHÜTZENGILDE VON 1528 e.V.

Drei neue „Knöpfe“ bei der Harburger Schützengilde

Bevor es ans Essen ging, probierten die neuen „Knöpfe“ Lothar Kestler (3.v.l.) und Stefn Tiedke (4.v.l.) mit dem Vorstand der Knöpfe und Küchenchef Sebastian Lohmann den Grünkohl (nicht im Bild: Joachim Meinke). | Foto: Niels Kreller

Am vergangenen Freitag trafen sich die „Knöpfe“ zum traditionellen Grünkohlessen im Privathotel Lindtner. Dort werden immer die neuen in ihre Reihen aufgenommen. In diesem Jahr waren dies der Lothar Kestler, Lebenspartner des ehemaligen Gildekönigs Ulf Schröder, Joachim Meinke und Stefan Tiedke. Arik Petrich, 1. Vorsitzender der Knopfsergeantenvereinigung, nahm ihnen das Gelübde ab, immer zum Wohl der Stadt und der Gilde zu wirken, bevor sie endgültig zu „Knöpfen“ wurden. Ihre Insignien, die goldenen Knöpfe und den Hirschfänger, hatten sie schon vorher beim Vogelschießen verliehen bekommen.

Bevor es ans Grünkohlessen ging, kosteten Neuen mit Arik Petrich, Alexander Schmidt und Werner Krug vom Vorstand der Knopfsergeantenvereinigung den Grünkohl von Lindtner Küchenchef Sebastian Lohmann das Kult-Wintergemüse, auch die Palme des Nordens genannt. Und da sie ihn einhellig für sehr gut befanden, ging es dann ans Essen. Das fand in diesem Jahr ohne die Anwesenheit der Gildemajestät statt, da sich auf dem Vogelschießen im Juni kein Nachfolger für Ulf Schröder gefunden hatte.

Der in München lebende Lothar Kestler Bekam die Gelegenheit, sich den anwesenden Knöpfen vorszustellen. Dabei berichtete der gelernte Küchenmeister, dass er natürlich die Gelegenheit in der Küche für ein Schwatz unter Kollegen mit Lindtner Küchenchef Sebastian Lohmann genutzt hatte. Auch wurde klar, dass Kestler mit zahlreichen ehrenamtlichen Aktivitäten im kirchlichen Bereich, beispielsweise beim Lazarusorden, oder als Schöffe bei Gericht nicht nur dem Schützenwesen durch tatkräftige Unterstützung zu Nutzen ist.